Zwar werde die Kölner Polizei nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung alle verfügbaren Einheiten bis Aschermittwoch im Einsatz haben - als vertrauensbildende Maßnahme sozusagen - dennoch sei der Karneval ein "weiches Ziel, das schwer zu schützen ist", sagte der Leiter der Polizeidirektion 1, Peter Römers, gegenüber dem Blatt.
Zusätzlich bittet die Polizei alle Jecken darum, in diesem Jahr auf Kostüme, zu denen Waffen gehören, zu verzichten. Dazu gehörten unter anderem Piraten, Cowboys, Jedi-Ritter und auch Terroristen.
"Das kann Menschen verunsichern", zitiert die "Bild" Römers weiter. Man vertraue auf die "Vernunft der Jecken".
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Ein Rat von mir in privater Sache:
Geschlechtsverkehr erhöht das Risiko auf eine feste Beziehung.
Küssen und Kostüme beim Kölner Karneval verboten
Die Kölner atmen auf: Nach den Sex-Übergriffen vor dem Hauptbahnhof wird der Karneval in der Domstadt zum Glück nicht abgesagt. Allerdings müssen sich die Kölner auf Einschränkungen gefasst machen.
Köln greift endlich gnadenlos durch im Kampf gegen sexuelle Übergriffe!
Um eine Wiederholung der abstoßenden Szenen in der Silvesternacht zu verhindern, bei der Hunderte Männer mit südländischem Aussehen vor dem Hauptbahnhof Frauen belästigten und unsittlich berührten, wird es im Kölner Karneval neue Regeln geben.
Ursprünglich hatte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker vorgeschlagen, Frauen und Mädchen sollten während der tollen Tage "eine Armlänge Abstand" zu Fremden halten. Doch nach heftiger Kritik an ihrem Ratschlag ist Reker zu dem Schluss gekommen, dass diese Verhaltensregeln im wahrsten Sinne des Wortes zu kurz greifen könnten.
Küss- und Fummelverbot zur Sicherheit
Zum Schutz des schönen Kölner Brauchtums müsse man deutlich schwerere Geschütze auffahren, zeigen sich die Oberbürgermeisterin und Polizeipräsident Wolfgang Albers einsichtig. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, an Karneval aus Sicherheitsgründen ein allgemeines Küss-, Fummel- und Frohsinnsverbot für Köln zu erlassen. Das gelte vor allem für die heiße Phase zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch, betonten Reker und Albers.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker |
Henriette Rekers Bezug zur Realität:
„Eine Distanz, die mehr als eine Armlänge betrifft“
"Alles, was Menschen aus anderen Kulturkreisen provozieren könnte, sollte tunlichst unterlassen werden", heißt es in der neuen Kölner Karnevalsverordnung, die ab sofort bei jedem gut geführten Bestattungsunternehmer in der Domstadt ausliegt, "dazu zählen neben streng strafbaren Aktionen wie Stippeföttche oder Bütze auch ausdrücklich das Absingen von Liedern und das Erzählen von schlechten Witzen vor einem alkoholisierten Publikum in übel riechenden Festsälen."
Besondere Karnevalskostüme für Närrinnen
Auch in puncto Verkleidung müssen sich die Kölnerinnen in der fünften Jahreszeit auf einige kleine Veränderungen gefasst machen. "Wir raten den Närrinnen ausdrücklich davon ab, sich zu Karneval als Tier, Fantasiefigur oder Frau zu kostümieren", heißt es seitens der Behörden, "stattdessen empfehlen wir das Tragen eines dunklen Schleiers, der vom Kopf bis zur Fußsohle reicht."
Wenigstens eine lieb gewonnene Karnevalstradition soll den Kölnern aber vorerst erhalten bleiben. "Das Schunkeln bleibt selbstverständlich erlaubt", sagt Oberbürgermeisterin Reker, "allerdings nur mit mindestens einer Armlänge Abstand."
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