Der Frühlingsanfang kann entweder astronomisch, meteorologisch oder phänologisch (nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen) bestimmt werden.
Für die Astronomen ist klar: In diesem Jahr kommt der Frühling auf der Nordhalbkugel heute, am 20. März.
Um 11:29 Uhr Mitteleuropäischer Zeit haben wir die Tag- und Nachtgleiche, bei der Nord- und Südhalbkugel ihre Unterschiede ausgleichen.
Somit sind Tag und Nacht exakt gleich lang, unabhängig davon, wo man sich auf der Erde aufhält.
Der meteorologische Frühling startet auf der Nordhalbkugel am 01. März und endet am 21. Mai.
Der in der Natur beobachtete Frühling beginnt dagegen zu unterschiedlichen Zeiten und richtet sich auch nach dem Wetter.
Frühling ist, wenn die Zugvögel zurückkehren und die Mandel- oder Apfelbäume zu blühen beginnen.
Ein Blog über Outdoor-Aktivitäten und Gedanken zum Leben. Kann Spuren von Sonstigem enthalten!
Montag, 20. März 2017
Sonntag, 19. März 2017
Katze gefunden?
Wildkatze – Logo-Tier des Nationalparks Hunsrück-Hochwald
Die europäische Wildkatze hat einen ihrer Kernlebensräume bei uns im Hunsrück.
Zwar breitet sie sich zurzeit in Deutschland weiter aus, ist aber immer noch stark gefährdet.
Etwa 5.000 bis 7.000 Tiere leben in Deutschland.
Zwischen März und September kommen wieder junge Wildkatzen zur Welt. Die meisten Würfe gibt es im April.
Wie erkennt man Wildkatzen?
Vom Erscheinungsbild ist die Europäische Wildkatze massiger und kraftvoller als die Hauskatze.
Sie zeichnet sich vor allem durch den buschigen, relativ kurzen Schwanz aus, der in einer breiten, stumpfen Rundung endet.
Am Schwanzende finden sich häufig drei schwarze "Kringel".
Das Wildfreigehege Wildenburg weist auf richtiges Verhalten hin, wenn man Katzen im Wald findet.
Katze gefunden?
"Wir haben geglaubt, es habe jemand die armen Kätzchen böswillig ausgesetzt"
"Die Mutter hat die hilflosen Tiere verlassen - bestimmt ist sie tot"
So oder so ähnlich fangen die meisten Geschichten unserer Findelkatzen an.
Die armen, ach so süßen Katzenbabys mit ihren blauen Augen, die beim Waldbesuch entdeckt werden, erwecken das Helfersyndrom.
Schnell werden die kleinen Kätzchen mit nach Hause genommen. Liebevoll wird Katzenfutter besorgt und die kleinen Kätzchen gefüttert.
Die Kätzchen bekommen Durchfall und landen im Tierheim, bei Tierärzten oder Menschen, die sich um verwilderte Katzen kümmern.
Die Kätzchen fauchen, spucken, schlagen mit den Pfoten und knurren drohend.
Nun kommt der Verdacht auf, es könnte sich um Wildkatzen handeln.
Nachdem einige Tage vergangen sind, wird das Wildkatzenzentrum informiert.
Leider ist es zu spät um die Tiere an den Fundort zur Mutter zurückzubringen. Sie hat die Suche aufgegeben.
Nun schnell die Waisenkinder in Quarantäne bei unserer Tierärztin Frau Dr. Saxler unterbringen.
Die Ernährung wird umgestellt. Der Durchfall ist weg. Es folgen Untersuchungen, Impfungen und die Kleinen werden geschippt.
Es werden Proben entnommen um per Gentest festzustellen, ob es sich um echte Wildkatzen handelt.
Danach kommen sie in die Auffangstation ins Wildfreigehege. Nach der zweiten Impfung geht es in die Auswilderungsgehege.
Nach mehreren Monaten, wenn sie alt genug sind und selbständig Beute greifen können, erfolgt die Auswilderung.
Hätten sich die Waldbesucher richtig verhalten, wäre den Kätzchen unnötiger Stress und Gefangenschaft erspart geblieben. Sie hätten viel von ihrer Mutter für das Überleben in der Wildnis lernen können.
Das Team des Wildkatzenzentrums hätte viel Arbeit gespart. Außerdem sind je Tier zwischen 3.000 und 5.000 Euro an Kosten entstanden.
Katzenbabys im Wald gefunden - Wie verhalte ich mich richtig?
Bei getigerten Kätzchen im Wald besteht immer der Verdacht auf Wildkatzen!
Bei der Wildkatze handelt es sich um eine streng geschützte Art. Es ist strafbar, sich die Tiere anzueignen.
Das Wildkatzenzentrum mit seiner Auffang- und Auswilderungsstation ist für echte Notfälle da.
Etwa, wenn das Muttertier überfahren wurde oder bei Holzrücke-Arbeiten zu Tode kam sowie für verletzte Tiere.
Bitte beachten Sie diese Hinweise. Die Wildkatzen sind wild und wollen es auch bleiben.
"Das habe ich ja alles gar nicht gewusst!"
Nun, jetzt sind Sie informiert. Sie können uns helfen!
Geben Sie Ihr Wissen weiter, besonders an Wandervereine, Naturschutzvereine, Tierschutzorganisationen und Katzenhilfen. Diese können gerne durch einen Link oder Newsletter auf unsere Homepage verweisen.
Die Texte dürfen gerne für Presseartikel (mit Quellenangabe) übernommen werden.
Helfen Sie mit, dass mehr Menschen informiert sind!
Die Wildkatzen danken es Ihnen!
Mehr Informationen unter http://www.wildfreigehege-wildenburg.de
Die europäische Wildkatze hat einen ihrer Kernlebensräume bei uns im Hunsrück.
Zwar breitet sie sich zurzeit in Deutschland weiter aus, ist aber immer noch stark gefährdet.
Etwa 5.000 bis 7.000 Tiere leben in Deutschland.
Zwischen März und September kommen wieder junge Wildkatzen zur Welt. Die meisten Würfe gibt es im April.
Wie erkennt man Wildkatzen?
Vom Erscheinungsbild ist die Europäische Wildkatze massiger und kraftvoller als die Hauskatze.
Sie zeichnet sich vor allem durch den buschigen, relativ kurzen Schwanz aus, der in einer breiten, stumpfen Rundung endet.
Am Schwanzende finden sich häufig drei schwarze "Kringel".
Das Wildfreigehege Wildenburg weist auf richtiges Verhalten hin, wenn man Katzen im Wald findet.
Katze gefunden?
"Wir haben geglaubt, es habe jemand die armen Kätzchen böswillig ausgesetzt"
"Die Mutter hat die hilflosen Tiere verlassen - bestimmt ist sie tot"
So oder so ähnlich fangen die meisten Geschichten unserer Findelkatzen an.
Die armen, ach so süßen Katzenbabys mit ihren blauen Augen, die beim Waldbesuch entdeckt werden, erwecken das Helfersyndrom.
Schnell werden die kleinen Kätzchen mit nach Hause genommen. Liebevoll wird Katzenfutter besorgt und die kleinen Kätzchen gefüttert.
Die Kätzchen bekommen Durchfall und landen im Tierheim, bei Tierärzten oder Menschen, die sich um verwilderte Katzen kümmern.
Die Kätzchen fauchen, spucken, schlagen mit den Pfoten und knurren drohend.
Nun kommt der Verdacht auf, es könnte sich um Wildkatzen handeln.
Nachdem einige Tage vergangen sind, wird das Wildkatzenzentrum informiert.
Leider ist es zu spät um die Tiere an den Fundort zur Mutter zurückzubringen. Sie hat die Suche aufgegeben.
Nun schnell die Waisenkinder in Quarantäne bei unserer Tierärztin Frau Dr. Saxler unterbringen.
Die Ernährung wird umgestellt. Der Durchfall ist weg. Es folgen Untersuchungen, Impfungen und die Kleinen werden geschippt.
Es werden Proben entnommen um per Gentest festzustellen, ob es sich um echte Wildkatzen handelt.
Danach kommen sie in die Auffangstation ins Wildfreigehege. Nach der zweiten Impfung geht es in die Auswilderungsgehege.
Nach mehreren Monaten, wenn sie alt genug sind und selbständig Beute greifen können, erfolgt die Auswilderung.
Hätten sich die Waldbesucher richtig verhalten, wäre den Kätzchen unnötiger Stress und Gefangenschaft erspart geblieben. Sie hätten viel von ihrer Mutter für das Überleben in der Wildnis lernen können.
Das Team des Wildkatzenzentrums hätte viel Arbeit gespart. Außerdem sind je Tier zwischen 3.000 und 5.000 Euro an Kosten entstanden.
Katzenbabys im Wald gefunden - Wie verhalte ich mich richtig?
Bei getigerten Kätzchen im Wald besteht immer der Verdacht auf Wildkatzen!
- Hände weg!
- Kätzchen nicht anfassen!
- Den Fundort merken und sich entfernen! Die Katzenmutter ist auf Beutezug, um Nahrung zu besorgen oder hat sich vor Ihnen versteckt. Sie kommt zurück und kümmert sich um ihren Nachwuchs.
- Jäger, Förster oder Naturschutzbehörde informieren! Diese Personen können aus sicherer Entfernung beobachten, ob die Tiere wirklich verwaist sind.
Bei der Wildkatze handelt es sich um eine streng geschützte Art. Es ist strafbar, sich die Tiere anzueignen.
Das Wildkatzenzentrum mit seiner Auffang- und Auswilderungsstation ist für echte Notfälle da.
Etwa, wenn das Muttertier überfahren wurde oder bei Holzrücke-Arbeiten zu Tode kam sowie für verletzte Tiere.
Bitte beachten Sie diese Hinweise. Die Wildkatzen sind wild und wollen es auch bleiben.
"Das habe ich ja alles gar nicht gewusst!"
Nun, jetzt sind Sie informiert. Sie können uns helfen!
Geben Sie Ihr Wissen weiter, besonders an Wandervereine, Naturschutzvereine, Tierschutzorganisationen und Katzenhilfen. Diese können gerne durch einen Link oder Newsletter auf unsere Homepage verweisen.
Die Texte dürfen gerne für Presseartikel (mit Quellenangabe) übernommen werden.
Helfen Sie mit, dass mehr Menschen informiert sind!
Die Wildkatzen danken es Ihnen!
Mehr Informationen unter http://www.wildfreigehege-wildenburg.de
Mittwoch, 15. März 2017
Glück mit Nebenwirkungen
Gedanken während der Bahnfahrt von Düsseldorf nach Idar-Oberstein
Es hat immer auch etwas mit einer Entscheidung zu tun
Das Glück ist so individuell wie wir selbst.
Oft liegt es im Kleinen verborgen.
Das wichtigste ist, eine Balance zu schaffen zwischen Runterfahren und Gasgeben.
Stress gehört dazu, der ist nicht per se schlecht.
Man muss nur eine Ruhe-Insel als Gegenpol finden.
Manchmal reicht es, die Regentropfen am Zugfenster zu beobachten.
Das kann sehr beruhigend und meditativ sein.
Kommen Sie mit Ihrem Sitznachbarn ins Gespräch, verteilen Sie Komplimente.
Vor allem an grauen Tagen - meteorologisch wie emotional - ist das wichtig.
Freude kommt immer zu einem zurück.
Ich nenne das "Glück mit Nebenwirkungen".
Es hat immer auch etwas mit einer Entscheidung zu tun
Das Glück ist so individuell wie wir selbst.
Oft liegt es im Kleinen verborgen.
Das wichtigste ist, eine Balance zu schaffen zwischen Runterfahren und Gasgeben.
Stress gehört dazu, der ist nicht per se schlecht.
Man muss nur eine Ruhe-Insel als Gegenpol finden.
Manchmal reicht es, die Regentropfen am Zugfenster zu beobachten.
Das kann sehr beruhigend und meditativ sein.
Kommen Sie mit Ihrem Sitznachbarn ins Gespräch, verteilen Sie Komplimente.
Vor allem an grauen Tagen - meteorologisch wie emotional - ist das wichtig.
Freude kommt immer zu einem zurück.
Ich nenne das "Glück mit Nebenwirkungen".
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