Sie kommt, um zu gehen, rieselt wie Sand,
gnadenlos durch unsere Hand.
Sie kommt, um zu gehen, stellt ihre Fragen,
sie nimmt und gibt an allen Tagen.
Nichts hält sie auf, sie gleitet dahin,
mal hat sie viel, mal wenig Sinn.
Sie schleicht davon, fast unbemerkt,
hat uns gebeutelt und gestärkt.
Sie lässt uns vergessen so manches Leid,
sie heilt auch Wunden mit der Zeit.
Sie ist die, mit der man sich verband,
und die eine, die man nicht verstand.
Sie schenkt uns Muße, schenkt uns Glück,
verzehrt den schönsten Augenblick.
Sie macht alt und bleibt doch ewig jung,
sie ist Zukunft und Erinnerung.
Sie kommt und rieselt durch die Hand,
so gandenlos, wie dünner Sand.
Vielleicht tut es ihr ja selber leid,
sie kann nichts dafür, es ist halt die ZEIT.
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