Mittwoch, 28. Dezember 2016

Köhlerpfad am Steinbach

Mittwoch, 28. Dezember 2016:
Heute soll es die zum Saar-Hunsrück-Steig gehörende Traumschleife „Köhlerpfad am Steinbach“ sein.

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Der "Köhlerpfad am Steinbach" tangiert das ehemalige Hammerwerk Katzenloch. Ein Teilstück verläuft über den ehemaligen „Kohlepfad“, auf dem die Holzkohle aus dem Waldgebiet um Langweiler zu den Werken Asbacherhütte und Hammerbirkenfeld transportiert wurde.
An verschiedenen Stellen findet man noch alte Meilerplätze, an denen unter dem Waldboden Holzkohle zum Vorschein kommt.
Die Steinbachtalsperre, die dieser Weg umrundet, ist immer wieder aus anderen Perspektiven zu sehen.

Von den drei möglichen Startpunkten wähle ich den für mich nächsten – den Parkplatz bei der Steinbachtalsperre in Kempfeld / Katzenloch.
Nach wenigen Metern bin ich im Wald, folge dem Bachlauf, quere ihn auf einem Holzsteg und gehe weiter durch Wald, bis der erste Aussichtspunkt erreicht ist, der einen beeindruckenden Blick auf die Steinbachtalsperre bietet. Dann geht es über offene Landschaft. Bergauf sind rechts die Orte Kempfeld und Bruchweiler zu sehen.
Ich folge dem Weg entlang des Waldrandes und quere die L162. Wald und offene Landschaft wechseln sich ab, bevor wenig später die ersten Häuser von Langweiler zu sehen sind.


Am Ehrenmal der Ortsgemeinde vorbei führt der Weg, der auf den letzten Metern bergauf wieder auf dem Saar-Hunsrück-Steig verläuft. Neben dem Klosterhotel Marienhöh geht es weiter über eine Wiese und durch Wald.
Hier quere ich auf einer Holzbrücke den Steinbach, der mich auf den folgenden Metern begleiten wird.
Vorbei am Ort Sensweiler folge ich dem Weg bis zur Gedenktafel der Wüstung Croppenhof.

Bisher war das Licht nicht besonders gut, um schöne Fotos zu schießen. Nach ein paar Metern entlang eines Feldes stehe ich auf der Höhe bei Sensweiler.
Von hier ist es nicht weit zum Parkplatz beim Friedhof – ein weiterer Einstieg zur Traumschleife.
Während einer kleinen Stärkung genieße ich den Blick zur Wildenburg, die leider etwas im Nebel liegt, und beobachte die Wolken.


Mit etwas Glück verschwindet die Sonne gleich hinter einer Wolkendecke und die Skulptur „Zeit-Raum-Zeit“ des Künstlers XO Gerd Edinger könnte mein Motiv des Tages werden.
Eine gute Position suchen, Stativ positionieren, Kamera einstellen, warten und wenig später sind die sieben Schieferstelen im Kasten.

Das letzte Stück führt auf gewundenen, schmalen Pfaden durch Wald, bis nach rund 13 Kilometern das Wasserwerk der Steinbachtalsperre erreicht ist.

Weitere Informationen, Fotos und GPS-Dateien unter:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mdivtbraicrvlker 

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