Mallorca löst etwas in vielen Rennradfahrern aus, das man schwer beschreiben kann.
Eine 24-köpfige Gruppe startet ihre Radsaison 2018 mit einem 11-tägigen Trainingscamp auf Mallorca.
Hierfür bietet die Balearen-Insel ideale Bedingungen.
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Radfahren bei Sonnenschein und Wärme ist eben viel schöner als eine Tour bei Regen, trübem Himmel und Kälte.
Wenn man Straßen aufzählt, auf denen jeder Rennradfahrer einmal gefahren sein muss, dann ist die 10 Kilometer lange Strecke auf der MA-2141 zwischen dem Küstendorf Sa Calobra und dem Coll dels Reis auf jeden Fall dabei. Sie zählt zu den atemberaubendsten Passstraßen Europas.
Mit dem Schiff starten wir von Port Sóller. Die 15 km lange Fahrt mit dem Katamaran dauert rund 45 Minuten. Das Ziel: Sa Calobra, die "Natter".
Wie eine Schlange, so windet sich auch die Straße auf unzähligen Schleifen und Kehren in die Höhe.
Insgesamt gut 12 Kilometer lang erstreckt sich der Asphalt durch die wilde Landschaft des Tramuntana-Gebirges.
Beim Aufstieg von Meereshöhe bis auf 728 Meter durch die sensationelle Kurvenfolge bleibt Zeit für eine unvergessliche Aussicht. Höhepunkt: Nus de sa Corbata, der "Krawattenknoten".
Mit dieser straßenbaulichen Meisterleistung einer 270-Grad-Kurve, bei der die Straße kurioserweise um sich selbst kreist bzw. unter sich selbst hindurchführt, hatte sich der italienische Ingenieur Antonio Paretti, der die Strecke 1932 plante und baute, etwas Besonderes ausgedacht.
Angeblich soll ihm die Idee beim Binden seiner Krawatte gekommen sein – und war für ihn offenbar die einzige Möglichkeit, den Weg weiter zur Bucht von Sa Calobra zu bauen.
Sa Calobra: Das kleine Dorf liegt an der Nordwestküste Mallorcas und befindet sich in der Region des zum Weltkulturerbe erklärten Serra de Tramuntana. Das wohl beliebteste Ziel für Besucher des Ortes ist die felsige, von Kiefern bewachsene Bucht von Sa Calobra, die einen traumhaften Ausblick auf das Meer bietet.
Sa Calobra |
Sa Calobra erreicht man nur über die Serpentinenstraße MA-2141 oder (wetterabhänging) per Schiff vom Hafen in Sóller.
Viel mehr als nur Ballermann: Auch auf Mallorca gibt es sie noch, die kleinen, verwunschenen Buchten.
Schöne Kurven, malerische Buchten, idyllische Berg- und Fischerdörfer, beeindruckende Steilküsten, Strände ohne Touristen und rund sieben Millionen Mandelbäume – die Insel überrascht mit ihrer Vielfalt.
Bucht bei Santanyi |
Gerade wer Mallorca mit dem Rad erkundet, wird viele neue Gesichter der Insel entdecken.
Obwohl Cala Figuera in den 1970er und 80er Jahren einen Touristenboom erlebt hat, konnte sich das kleine Fischerdorf seinen Charme bewahren. Nur knapp 20 Kilometer von der Südspitze der Insel entfernt, liegt es an der Ostküste.
Cala Figuera |
Fotos bei flickr: https://www.flickr.com/photos/136658873@N05/albums/72157667938094498
Das ist großartig. Erinnert mich sehr an meinen Urlaub mit Wellness Villach....ich liebe die Berge, dort ist man dem Himmel ein ganzes Stück näher..
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